Erinnern Sie sich noch an „der Mai ist gekommen, die Bäume schlagen aus“, oder an „Alles neu macht der Mai, macht die Seele frisch und frei“?
Wie schon die deutschen Romantiker, verbinden wir auch heute noch mit dem Monat Mai das Aufleben der Natur und den Abschied des Winters und auch heute noch spricht man davon, dass der 1. Mai der Tag ist, an dem alle Pflanzen ihr Grün bekommen haben. Diesen Zeitpunkt markieren in meteorologischer Hinsicht denn auch nicht nur sprichwörtlich die Eisheiligen: In der Mitte unseres Wonnemonats, mit der Kalten Sophie am 15. Mai sinkt die Wahrscheinlichkeit von Nachtfrösten auf unter 5 Prozent und die Temperaturen steigen ab dann an. Der Begriff „Wonnemonat“ wurde bereits im achten Jahrhundert geprägt und hatte die Bedeutung „Weidemonat“, die Weidetiere wurden ab dann wieder nach draußen getrieben; die heutige Übersetzung und deren damit verbundene Bedeutung ist daher eigentlich falsch, wird jedoch schon seit dem Beginn der Neuzeit so verwendet. Paßt ja auch. Denn geblieben ist uns auf jeden Fall bis heute, nach den langen, dunklen Wintermonaten und einem mitunter sehr launischen April die Sehnsucht nach frühsommerlicher Wärme und beständigem, sonnigem Wetter über einen längeren Zeitraum hinweg, die uns oftmals dann der Mai als erster Monat im Jahr erfüllt. In diesem Jahr fand das bemerkenswerterweise schon im außerordentlich sommerlichen, rekordwarmen Monat April statt; für die Zukunft könnte die zunehmende Erd- und Klimaerwärmung so durchaus sein etwas negatives Wetterimage verbessern, die damit einhergehenden weiteren Folgen würden allerdings nicht einmal den April erfreuen können.
Der Mai beschert dem Gärtner ein gewaltiges Arbeitspensum. Auspflanzen, Düngen und Hacken stehen auf dem großen Programm. Endlich dürfen die zur Überwinterung nach drinnen geholten sowie die vorgezogenen Pflanzen in den Garten hinausgesetzt werden. Der Rasen wächst jetzt mächtig und muß regelmäßig gemäht werden. Die Hecken dürfen jetzt auch bereits ihren ersten vorsichtigen Formschnitt erhalten. Aber, leider findet man so leicht ja doch nicht immer die erforderliche Zeit, um all seinen Pflichten im Garten nachzukommen, denken Sie doch einmal darüber nach, welche Pflegearbeiten Ihnen „über den Kopf wachsen“, denen Sie wegen Ihrer doch auch vielfältigen weiteren Verpflichtungen nicht in dem Maße nachzukommen in der Lage sind, wie Sie es sich wünschen, wie sie erforderlich sind und schließlich, wie sie es ja auch verdienen. Und nun stellen Sie sich vor, welch zufriedenstellendes Gefühl es wäre, so manche Ihrer gärtnerischen Pflichten und Wünsche vertrauensvoll in die Hände eines erfahrenen, zuverlässigen und kompetenten Helfers zu legen/zu können, der sie Ihnen, gut ausgestattet, zügig und gewissenhaft abnimmt und erfüllt …
In unsere Hände zu legen!
Die gewonnene Muße braucht ja nicht mit Müßiggang einherzugehen. Genießen Sie sie und stöbern Sie einmal in einer Gartenzeitschrift oder, besser noch, in einem von zahllosen hervorragenden Gartenbüchern. Oder surfen Sie – beispielsweise (dem Keyword/Tag) „Gartenträume“ folgend. Lassen Sie sich von Ideen und Materialien, Formen und Farben inspirieren: Pflanzen, Holz, Stein, Glas, Wasser, Metall, Licht – es lassen sich ganz unglaubliche Dinge realisieren.
Träume, die wir Ihnen in die Wirklichkeit zaubern können.
Eine der nun regelmäßig vorzunehmenden Arbeiten ist das mehr oder weniger geliebte Mähen des Rasens. Wir mähen für Sie natürlich gerne und nach allen Regeln der Kunst. Man muß aus dem Rasenmähen keine Wissenschaft machen, aus professioneller Sicht ist dabei aber einiges durchaus Wichtige zu beachten, wozu wir Ihnen gerne ein paar Tips geben möchten: mäßig und regelmäßig sind die Zauberwörter; sie bedingen sich gegenseitig. Halten Sie die Höhe Ihres Rasens auf einem möglichst gleichmäßigen Niveau, den Zierrasen können Sie auf drei Zentimeter, den Gebrauchsrasen sollten Sie nicht unter vier Zentimeter schneiden. Schneiden Sie nicht zu kurz, um Rasen in Schattenlage und im Herbst bei kürzerer Sonneneinstrahlung die Gelegenheit zum Sonnentanken zu geben, in Sonnenlage, insbesondere während Hitze- und Trockenperioden wiederum, schützt der Schatten, den längerer Rasen wirft, vor dem Austrocknen des Bodens.
Nur durch regelmäßiges Mähen läßt sich eine schöne Rasenfläche erreichen und erhalten, denn nur durch regelmäßig wiederkehrenden Schnitt verzweigen sich die Gräser an der Basis und Ihre Rasenfläche bleibt schön dicht. Mähen Sie aber nicht mehr als ein Drittel der Länge des Rasens ab, weil sich ungefähr auf der Hälfte des Halms der sogenannte Vegetationspunkt befindet, aus dem heraus der Halm wächst. Wird er weggemäht, erholt sich der Pflanzentrieb nur schwer und braucht lange, bis er neu austreibt. Dadurch kann Ihr Rasen löchrig werden und ist bei Trockenheit schlechter geschützt. Gerade auch, wenn der Rasen längere Zeit nicht geschnitten wurde, schneiden Sie also nie mehr als das eine Drittel auf einmal, sondern tun Sie das in mehreren Schritten. Ihr Rasen wächst wöchentlich je nach Rasensorte zwischen 25 mm und 35 mm, in der Zeit von Mai und Juni auch mehr, sodass Sie sich schon darauf einrichten sollten, mindestens einmal jede Woche zu mähen.
Gerade diese Voraussetzung zu erfüllen, leistet ein Mähroboter natürlich perfekt. Wir helfen Ihnen bei der Suche nach der für Sie optimalen Lösung und richten Ihnen diese ein.
Im Mai darf der Rasen auch schon gedüngt werden. Auch hier gilt: mäßig düngen. Und nach Möglichkeit bei Regen, damit der Dünger sofort in den Boden gelangt; bei trockenem Wetter besteht die Gefahr von Rasenbrand, Sie müssten Ihren Rasen dann sofort nach dem Düngen bewässern.
Halten Sie die Messer Ihres Rasenmähers immer scharf, um so eine ausgefranste Schnittkante am Halm zu vermeiden. Der Halm schließt sich bei einer sauberen Schnittkante schneller und besser und bietet so Krankheiten weniger Angriffsfläche, zudem halten Sie die braune Stelle auf dem geringstmöglichen Maß und Ihr Rasen sieht „grüner“ aus.